Thema „Mobbing“: Vergleich der Kurzgeschichten „Partnerarbeit“ und „Ein netter Kerl“ (Mat5414)

Worum es hier geht:

Erste Überlegungen zum Vergleich – Kurzgeschichte „Partnerarbeit

  1. Fangen wir mit der Geschichte „Partnerarbeit“ an, weil sie direkt die Situation betrifft, in der Schülis sich befinden. Die Geschichte „Ein netter Kerl“ bezieht sich auf eine familiäre Situation, in der es schon um eine Verlobung geht.
  2. Das Besondere an „Partnerarbeit“ ist, dass zunächst das Leiden einer Schülerin unter Mobbingattacken deutlich wird,
  3. bevor dann ein anderer Schüler, der zufällig auch allein sitzt, sich zu seiner Klassenkameradin setzt.
  4. Sehr schön deutlich wird, dass dabei erst mal ein Annäherungsprozess nötig ist, denn ein Opfer, das sich in seine Situation eingefunden hat, kann das Glück einer Verän derung nicht gleich annehmen.
  5. Nachdem das aber gelungen ist, kommt ein sehr schöner Schluss: Der Retter überwindet nämlich eine ironische Attacke gegen die neue Gemeinsamkeit souverän.
  6. Von dieser Geschichte ausgehend kann man sehr gut diskutieren, wie man eine Mobbing-Situation auflösen kann. Allerdings verlangt das eine günstige Situation, viel gegenseitiges Verständnis und auch ein hohes Maß an Mut. Denn die meisten Schülis greifen nicht positiv ein, weil sie Angst haben, selbst Opfer zu werden.

Vergleich mit „Ein netter Kerl“

  1. Auf die unterschiedliche Situation sind wir schon eingegangen. Hier geht es jetzt um Attacken vor allem der Geschwister auf eine junge Frau, die ihren Freund der Familie vorgestellt hat.
  2. Das ist bei einigen nicht so gut angekommen – anscheinend geht es vor allem um äußere Attraktivität.
  3. Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass das Mobbing-Opfer schließlich viel Mut aufbringt. Nachdem nämlich all die schon recht beleidigenden, auf jeden Fall abschätzigen Bemerkungen im Raum stehen, erklärt sie plötzlich, dass sie sich mit diesem Mann verlobt hat.
  4. Dann wird es noch einmal spannend. Die Familie muss damit klarkommen – und dabei wird viel Peinlichkeit und Bemühen um Schadensreparatur deutlich.
  5. Auf jeden Fall zeigt die Geschichte, dass man gut daran tut, sich nicht alles gefallen zu lassen.

Weitere Infos, Tipps und Materialien