Kennedys Berliner Rede vom 26.6.1963 als Sachtext

Zum Kontext:

Berlin ist seit dem Zweiten Weltkrieg in vier Sektoren aufgeteilt und seit dem Mauerbau 1961 geteilt.

Der amerikanische Präsident Kennedy besucht 1963 die Stadt und will den Berlinern Mut machen.

Dabei verweist er u.a. auf die sog. Luftbrücke, mit der die Amerikaner und Engländer die durch die Blockade abgetrennte Stadt versorgt haben. Dabei spielte General Clay eine entscheidende Rolle.

Die Rede:

Zu finden ist sie in deutscher Sprache auf der Seite:
https://de.wikisource.org/wiki/Rede_vor_dem_Rathaus_Sch%C3%B6neberg_am_26._Juni_1963_(John_F._Kennedy)

Aufbau der Rede:

  1. Lob für den Regierenden Bürgermeister von Berlin und Bundeskanzler Adenauer
  2. Lob für General Clay mit Anspielung auf die Luftbrücke
  3. Hervorhebung der Bedeutung, ein Berliner zu sein.
  4. Berlin als Symbol für die Auseinandersetzung zwischen der „freien Welt und dem Kommunismus“
  5. Berlin als Beleg für die Nichtgeltung einiger Aussagen:
    • Dem Kommunismus gehört die Zukunft. Kennedy sagt „Nein!“
    • Man kann mit dem Kommunismus gehört die Zukunft. Kennedy sagt „Nein!“
    • Der Kommunismus ist zwar schlecht, aber er erreicht wirtschaftlichen Fortschritt: Kennedy sagt „Nein!“
  6. Zur Demokratie
    1. Hinweis auf die Unvollkommenheit der Demokratie
    2. Aber auch Hinweis darauf, dass in ihr nie so was wie die Berliner Mauer gebaut werden musste.
  7. Stolz der Amerikaner, dass sie die letzten 18 Jahre zusammen mit den Berlinern waren.
  8. Lob der Vitalität der Berliner und ihrer Stärke und Entschlossenheit
  9. Kritik der Berliner Mauer.
    1. Zeichen des Versagens
    2. Zeichen der Unmenschlichkeit, weil sie Familien trennen – mit Gewalt
  10. Ausweitung von Berlin auf Deutschland:
    1. Auch in Ostdeutschland muss frei gewählt werden können, das sei wichtig für den Frieden in Europa.
    2. Die Wiedervereinigung hätten sich die Deutschen verdient.
  11. Ausweitung des Blickes von der Insel Berlin auf die ganze Welt und den dortigen „Vormarsch der Freiheit“
    1. Freiheit sei unteilbar.
    2. Erwartung eines Tages, wo alle frei sein werden und dann hinge das mit der Leistung der Berliner zusammen.
  12. Schluss: Alle freien Menschen sind Berliner – und er sei stolz darauf, es auch zu sein.

Kernaussagen der Rede

  1. Kennedy ist stolz auf die Leistung der Deutschen und besonders der Berliner.
  2. Berlin ist für ihn ein Symbol des Kampfes gegen den Kommunismus.
  3. Vor allem auch ein Beweis für die Überlegenheit der Demokratie im Vergleich zum Kommunismus.
  4. Alle Freunde der Freiheit könnten sich als Berliner verstehen.
  5. Kennedy glaubt, dass die Zukunft der Freiheit gehört.

Weiterführende Hinweise

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