Wie erfindet man einen anderen Schluss? Beispiel: „Kleider machen Leute“

Die Suche nach einem besseren Schluss – Ausgangslage

Zu einem guten Deutschunterricht gehört immer auch, dass man mal kreativ wird.

Bei der Novelle „Kleider machen Leute“ lohnt sich das besonders. Die hat zwar ein Happy End – aber wenn man genauer hinschaut, dann kommt der Mann irgendwie zu kurz. Nettchen hat das Heft in die Hand genommen und gemeinsam zeigen sie es den Seldwylern. Aber was ist mit Wenzels Träumen? Er hat doch in seiner Jugend auf bessere Möglichkeiten verzichtet. Lässt sich das denn nicht auch noch irgendwie realisieren?

Die entscheidende Textstelle

Glücklicherweise gibt es eine Textstelle, an denen das Pärchen auch noch etwas besser hätte abbiegen können. Das hat uns dann auf die Idee gebracht, dass Nettchens Plan der „Rache“ durchaus weiter durchgezogen wird. Aber wir bauen eine kleine Ergänzung ein. Wenzel bekommt gewissermaßen jedes Jahr ein bisschen Urlaub. Da kann er dann wieder eine Kutsche besteigen – oder er kommt mit dem Schiff an oder was auch immer. Auf jeden Fall kann er mal wieder ein anderer sein – und Nettchen macht dabei mit.

Unsere Lösung für einen anderen Schluss

Hier haben wir das näher entwickelt. Man kann das aber auch auf andere Erzählungen übertragen.

Ausgestaltung des Schlusses und Tipps für andere Fälle

Hier führen wir das noch ein bisschen näher aus, wie so ein Abenteuerurlaub aussehen könnte. Am meisten gefiel uns die Idee, dass Nettchen und Wenzel dann auch noch schöne Ansichtskarten nach Seldwyla schicken könnten. Das würde dann noch mal richtig deutlich machen, wie glücklich sie jetzt sind

Video-Dokumentation

Das zugehörige Video ist hier zu finden:

Weiterführende Hinweise

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